Caponata

Je kälter es wird, desto mehr neige ich zur sommerlichen Küche Italiens. So stieß ich kürzlich auf die leckere Caponata, welche umgehend ausprobiert werden musste. Caponata eignet sich sowohl als warme Sauce zu Pasta oder kalt als Antipasti. Die Hauptzutat dieses süßsauren Gemüsegerichts aus Italien ist die Aubergine. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ich über dieses leckere Gericht stolpere, da ich Auberginen einfach liebe.

Der Name leitet sich übrigens von „Capone“ (Knurhahn) her, da das Gericht in wohlhabenden Familien mit Fisch verzehrt wurde.

Ich habe zur Zubereitung einen Dutch Oven Deckel verwendet. Auf einer Plancha hätte man sie aber auch gut zubereiten können. Wir haben die Caponata einfach als Beilage mit etwas Baguette gegessen. Mit der nötigen Menge und zu Pasta würde sich das aber auch als Hauptgericht eignen.

Ich könnt sowas jeden Tag essen.

Zutaten:

  • 2 Auberginen
  • 1 Zucchino
  • 2 rote Zwiebeln
  • 5 reife Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 EL grüne Oliven
  • 1 TL Oregano
  • 2 EL Kapern
  • 1 EL Pinienkerne
  • 50 ml Rotweinessig
  • 15 g Zucker
  • 1 Hand glatte Petersilie
  • Etwas Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Zuerst werden Auberginen, Zucchino, Tomaten und Oliven grob gewürfelt. Von den Tomaten verwende ich (wie meistens) nur den festen äußeren teil und nicht das weiche (meine Kinder würden sagen „glibberige“) Innere.

Die roten Zwiebeln schneidest du in feine Ringe und den Knoblauch in feine Würfel. Die Oliven werden nur halbiert und die Pinienkerne grob zerkleinert. Der Zucker wird in Essig aufgelöst.

Die Auberginen werden zuerst mit reichlich Öl scharf angebraten und anschließend auf Küchenpapier gelegt.

Nun werden Zwiebeln, Knoblauch, Oliven und die Kapern angeschwitzt. Wenn die Zwiebeln leicht glasig sind, kommt die Petersilie hinzu.

Jetzt gibst du auch die Zucchino und die Auberginen sowie den Oregano dazu.

Nach ca. 10 Minuten kommen  die Tomaten mit in den Deckel. Wenn die Tomaten heiß sind, wird mit der Zucker-Essig Mischung abgelöscht und die Pinienkerne werden untergemischt.

Nun lässt du alles köcheln, bis die Flüssigkeit leicht sämig wird und die Auberginen am Ende so weit durch sind, dass sie beim Reinbeißen nicht mehr quietschen. Ich empfehle dir, die Caponata nicht direkt nach der Zubereitung zu servieren, sondern sie leicht abgekühlt zu genießen. Am nächsten Tag schmeckt sie auch kalt hervorragend.

Mit oder ohne Baguette eignet sich die Caponata auch hervorragend als Beilage zu allerlei gegrilltem Gemüse.

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