Wirsinglasagne aus dem Dutch Oven

Wir sind jetzt auch im Besitz der relativ neuen K8 von Petromax. Auf der SPOGA Messe in Köln haben wir diesen Dutch Oven in Kastenform schon bewundert und für mich schrie die Vorstellung der ersten Verdopfung sofort nach Lasagne. In Henrichenburg haben wir darin schon Schichtfleisch gemacht, aber Daheim war tatsächlich Lasangne mein erstes Gericht. Hier erfährst du, wie du ihr einen herbstlichen Ton verleihst.

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Ich mag sehr gerne Wirsing, ob als Kohlrouladen, Eintopf oder Salat. All diese Zubereitungsarten wurden schon von uns getestet und du kannst sie auch hier in unserem Blog  nachlesen. Diesmal kommt dieser leckere Kohl als Zutat für Lasagne zum Einsatz. Warum sich die K8 besonders für Lasagne anbietet, versteht sich wohl von selbst. Die eckige Form schreit einfach danach.

Zutaten für die K8 :

Wirsing-Sahne-Schicht:

  • Olivenöl
  • 2 Zwiebeln, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • klein geschnittener Wirsing
  • Muskatnuss
  • Salz, Pfeffer
  • 250 ml Sahne

 „schnelle“ Bolognese:

  • Olivenöl
  • 500 g Rinderhack
  • 1 Zwiebel , fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • Salz und Pfeffer
  • Oregano
  • 2  El Tomatenmark
  • Lasagneblätter
  • 300 g Bergkäse, gerieben

Meine Wirsinglasagne bekommt 2 Schichten. Sowohl die Wirsing-Sahne, als auch die Bologneseschicht wird auf Wirsingblättern platziert. Hierfür musst du zunächst mindestens  8 Blätter des Wirsings vorsichtig vom Kohl ablösen und 2 Min. in kochendem Salzwasser blanchieren. Die Blätter nimmst du dann  mit einer Schaumkelle heraus, schreckst sie mit kaltem Wasser ab und trocknest sie gut ab. Das kochende Salzwasser nicht entsorgen, denn das benötigst du noch für den restlichen Kohl, der klein geschnitten werden muss. Hierfür viertelst du vorher den Kohl und schneidest den Strunk heraus. Der geschnittene Wirsing  wird ca.1 Minute blanchiert und anschließend abgeschreckt und gut ausgedrückt.

Als nächstes wird die Wirsing-Sahne-Schicht zubereitet. Hierfür Zwiebeln und Knoblauch in etwas Olivenöl glasig braten, den kein geschnittenen Wirsing zugeben und ca. 2 Minuten mitdünsten. Alles ordentlich mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Dann gibst du die Sahne hinzu,  lässt es noch mal aufkochen und dann weitere 2 Minuten bei geringer Hitze köcheln.

Jetzt fehlt nur noch die Bolognese. Normalerweise benötigt bei uns eine gute Bolognese mehrere Stunden, deren Reste wir dann in kleinere Portion einfrieren und für solche Gerichte gerne nutzen. Leider hat man diese Reste nicht immer verfügbar und damit sich der Aufwand in angemessenen Grenzen hält, muss halt mal eine schnelle Variante her.

Hierfür Rinderhack anbraten, Zwiebelwürfel und Knoblauch mitdünsten. Alles mit Salz und Pfeffer würzen, Tomatenmark zugeben und etwas anrösten lassen. Dann musst du nur noch mit Wasser ablöschen, bis eine dicke Sauce entstanden ist, mit Oregano würzen und das Ganze einige Minuten lang köcheln lassen.

Jetzt wird eingeschichtet. Zunächst wird der Boden der K8 mit etwas Olivenöl beträufelt, dann mit Lasagneblätter bedeckt. Auf diese schichtest du erst Wirsingblätter, dann Bolognese und streust anschließend Käse darüber. Dann kommt eine Schicht Lasagneblätter mit Wirsingblättern und die Wirsing-Sahnemischung, die auch wieder mit Käse bestreut wird..

Du musst insgesamt 4 Lagen einschichten, wobei die letzte Schicht sehr großzügig mit Käse bestreut wird.

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Die Lasagne benötigt etwa 60 Minuten. Wir verwenden mittlerweile Kohle von Greek Fire, weil wir mit deren Qualität sehr zufrieden sind. Die Greek Fire habe ich in Breckie große Stücke gebrochen und 9 oben und 5 unten verwendet. So entspricht es der Anzahl an normalen Breckies.

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Ich glaube, das kann sich sehen lassen.

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Unsere Kids lieben Lasagne und hatten sich schon sehr auf das Essen gefreut, bis zu dem Moment, als das „Grüne“ zum Vorschein kam. Ich muss hier einmal dazu sagen, dass unsere beiden Kinder kein Wirsingliebhaber sind. Aber in der Kombination haben auch sie endlich mal Wirsing mitgegessen.

Uns hat es geschmeckt. Ob dieses Gericht auch was für dich sein könnte? Probiere es doch einfach mal aus und lass uns wissen, wie es dir geschmeckt hat.

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