Es ist ja kein Geheimnis, dass ich für Steak alles stehen und liegen lassen würde. Ich liebe dieses Fleisch, das für mich ruhig rare zubereitet werden darf. Um so mehr hat mich ein Grillbeitrag von einem guten Grillfreund zunächst doch etwas erschüttert. Er hat doch tatsächlich ein Kilo Ribeye Steak in dünne Scheiben geschnitten, mariniert und dann gegrillt. Autsch! Das geht doch gar nicht… war jedenfalls mein erster Gedanke. Aber da ich dem lieben Rolf einen guten Geschmack zuordne und er dieses Gericht als absolut nachbaufähig bewertet, wurde dann doch noch meine Neugier geweckt. Das Originalrezept stammt von den großartigen BBQ-PitBoys.
Ich habe allerdings kein Ribeye, sondern ein gutes Stück Roastbeef genommen. Der Name kommt übrigens daher, dass das Fleisch in Rum mariniert wird. Dass Piraten tatsächlich ihr Steak so gegessen haben, ist nicht überliefert.
Marinade für 1200 g Roastbeef:
- 1 cup Orangensaft, entsprechen ca. 250 ml
- 1/2 cup Sojasauce
- 1/2 cup Rum
- 3 Knoblauchzehen, angestossen
- 1 TL schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
- 3 EL brauner Zucker
- 1/2 TL Cayennepfeffer
Alle Zutaten für die Marinade zusammen mischen.
Das Fleisch in dünne Streifen schneiden…
und in einem Beutel 2 Stunden bei Zimmertemperatur marinieren.
Das Fleisch wird dann abgetupft bei mittlerer Hitze direkt bis zum gewünschten Garpunkt gegrillt…
und anschließend auf angeröstetem Ciabatta plaziert.
Als Beilage gibt es gegrilltes Wurzelgemüse.
Ein absoluter Gaumenschmaus!
Ich bin doch echt froh, dass ich diesen Nachbau gewagt habe. Das Pirates-Steak ist einfach der geschmackliche Knaller! Das soll jetzt nicht heißen, dass mein Steak jetzt immer in dünne Streifen geschnitten wird. Aber in Kombination mit der Marinade als Pirates-Steak-Sandwich serviert, immer wieder gerne.
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