Ragú alla Bolognese

Wer kennt nicht die leckeren Spagetti Bolognese? Das wichtigste hieran ist natürlich die Sauce, oder besser gesagt: das Ragú alla Bolognese. Ursprünglich kommt das Gericht aus Bolongna, wie der Name unschwer zu erkennen gibt. Aber mittlerweile ist es auf der ganzen Welt bekannt. In der Regel wird das Ragú mit Pasta verzehrt in Deutschland nimmt man häufig Spagetti, während in Bologna Tagliatelle bevorzugt werden. Aber auch in Lasagne findet es gerne Verwendung.

Das wichtigste, was man für ein Ragú alla Bolognese braucht ist Zeit. Damit, den Inhalt einer Tüte mit Hackfleisch zu vermischen ist es nicht getan. Aber da alles die meiste Zeit vor sich hin blubbert hält sich der Arbeitsaufwand in Grenzen. Nach gut vier Stunden wird man dafür mit einem fantastischem Geschmack belohnt.

Das Gericht schreit geradezu danach im Dutch Oven zubereitet zu werden.

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Da ich schon viel Gutes über Giorgo Locatelli und seine Bücher gehört habe, habe ich mich im Wesentlichem an sein Rezept gehalten. Da das Ragú sich prima einfrieren lässt sollte es immer in größeren Mengen zubereitet werden. Irgendwie schmeckt es mir dann auch noch dazu viel besser.

Zutaten für das Ragù :

  • 2 kg Rinderhack
  • 2 rote Zwiebeln
  • 3 Staudensellerie
  • 4 Möhren
  • 5 Zehen Knoblauch
  • 2 Dosen Tomaten (800 ml)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Straus aus frischem Salbe, Oregano und Rosmarin
  • 1 Flasche Rotwein
  • nach Geschmack ein paar Sardellenfilets
  • etwas Olivenöl
  • Salz & Pfeffer zum Abschmecken

zum Servieren:

  • Pasta je nach Anzahl der Esser
  • Parmesan oder Pecorino zum reiben

 Zuerst wird das Gemüse hierzu gewürfelt.

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Zum anbraten des Hackfleisches empfiehlt Locatelli das Hackfleisch in der Pfanne zu verteilen und erst nach 10 Minuten anzufangen zu wenden, damit es kein Wasser zieht. Ob das klappt weiß ich aber nicht, da ich zum krümelig anbraten den Wok genommen habe. Der hat die nötige Hitze, dass das Hack nicht im eigenem Saft gekocht wird. Danke an Micha für die Idee.

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Nun werden zuerst die Zwiebeln angeschwitzt.

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Dann kommen das restliche Gemüse sowie das Tomatenmark hinzu.

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Wenn das Gemüse weich ist kommt das Hackfleisch wieder hinzu und es wird mit dem Rotwein abgelöscht. Rotwein klingt naheliegend, ich habe aber auch schon Weißwein verwendet, was auch sehr gut funktioniert. Der Wein muss nun vollständig verkochen.

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Die Kräuter werden nicht wie so oft kleingehackt, sondern zu einem Sträusslein gebunden, welches sobald der Wein verkocht ist mit den Tomaten in den Topf gegeben….

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… was sich allerdings als nicht so gute Idee entpuppt hat. Sämtliche Blätter lösten sich während der ca. 4 Stündigen köchelei und das Sträußchen löste sich auf. So durfte ich den Faden und die Stängel einzeln raus fischen. Nicht schlimm, aber auch überflüssig. Beim nächsten mal kommen die wieder gehackt hinzu.

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Ich schmuggle zu diesem Zeitpunkt gerne noch ein paar Sardellenfilets hinein. Dann halt etwas weniger Salz verwenden.

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Nach gut 4 Stunden ist das Werk vollendet. Eventuell zum Schluss noch etwas ohne Deckel köcheln, damit das Ragú eindicken kann.

Zuletzt noch Pasta kochen, Ragú darüber geben und noch frisch Parmesan oder Pecrino drüber reiben.

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