Braaibroodjie – Wie man in Südafrika sein Sandwich grillt

Wenn die Südafrikaner grillen sprechen sie von „Braai“, was das Wort für „braten“ in Afrikaans ist. Da für Südafrikaner das gesellige Zusammensein beim Braai eine sehr hohe Bedeutung hat, habe ich mal ein wenig im Netz gewühlt, was es dort für leckere Besonderheiten gibt. Dabei bin ich auf das Braaibroodjie gestoßen.

Braaibroodjie sind gegrillte Käsesandwiches und offenbar der Höhepunkt einer jeden Braaiparty. Und nachdem ich dieses hier probiert habe kann ich das auch gut verstehen.

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Klassisch gehören auf ein Braaibroodjie Käse, Zwiebeln Tomaten und Chutney. Bis auf das Chutney habe ich diese natürlich auch verwendet. Im Wesentlichen hat mich allerdings dieses ultimative Braaibroodjie inspiriert.

Zutaten:

  • 6 Scheiben Sandwichtoast
  • ca. 300g Rumpsteak
  • passenden Rub fürs Steak
  • 6 Scheiben Bacon
  • 2 Eier
  • 4 Scheiben Aubergine
  • 4 Scheiben Cheddar
  • ein paar Scheiben Tomaten
  • ein paar Scheiben dünn geschnittene rote Zwiebeln
  • etwas Butter

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Ich gebe zu, dass ich etwas nervös war, da es eines der ersten Gerichte im neuen Monolith Grill war und ich diesen dabei noch etwas gegen die „Lehrmeinung“ genutzt habe. Für direktes und indirektes grillen gleichzeitig ist der mittlere „classic“ eigentlich nicht gedacht. Wenn man aber nur eine kleine indirekte Fläche braucht geht es anscheinend doch ganz gut.

Zuerst habe ich die Kohle auf eine Seite geschoben und versucht sie anzuzünden. Das funktionierte recht schlecht, da der Sauerstoff wohl um den Kohleberg herum ging. Also habe ich die Kohle wieder auf die Fläche verteilt und erst zur Seite geräumt, als sie heiß war.

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Nun konnten die Steaks scharf angebraten werden um danach an den kühleren Rand zum gar ziehen gelegt zu werden. Hier bin ich bis zu einer KT von 55°C gegangen.

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Währen dessen kam die Gusspfanne in den direkten Bereich und zuerst wurde der Speck darin angebraten.

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Wenn die Steaks fertig sind werden sie in Alufolie eingeschlagen und dürfen ruhen, bis auch der Rest so weit ist. An deren Platz können nun die zwei Toast, welche später in der Mitte landen, gebräunt werden. Auf einer Seite sind sie mir etwas zu dunkel geraten. Habe ich erwähnt, dass die in der Mitte landen? 😉

Die vier restlichen Toastscheiben werden von beiden Seiten leicht gebuttert.

Danach waren die Auberginen an der Reihe und wurden angebraten, zuletzt wurden die Spiegeleier in der Pfanne zubereitet. Auf die „Sunny Side up“ Variante habe ich hierbei verzichtet.

Nun werden die Brote in beliebiger Reihenfolge mit den Zutaten belegt.

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Wer schon mal versucht hat ein mehrstöckiges Sandwich auf dem Grill zu drehen weiß, dass hier eine erhöhte Unfallgefahr lauert. Um das zu verhindern habe ich die Braaibroodjie mit Küchengarn umwickelt. Es gibt hierfür aber auch Körbe, in die man sie einklemmen kann. Bis zu welcher Dicke das funktioniert weiß ich allerdings nicht.

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Und so sehen die fertigen Braaibroodjie aus:

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Die sind wirklich saumäßig lecker und lassen natürlich unendliche Variationen zu. Die eine oder andere werden wir sicher auch noch ausprobieren.

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