Leberkäse aus dem Dutch Oven
Leberkäse gilt ja als einfaches Gericht, und das ist es ja auch. Man macht eine Scheibe Leberkäse warm, packt sie zusammen mit etwas Senf in ein Brötchen und hat schnell eine leckere Mahlzeit.
Den besten Leberkäse meines Lebens habe ich auf einem Offlintreffen mit Grillfreunden in Betzenstein gegessen, der Zaubervati hatte diesen selber hergestellt und das war mit dem was man hier fertig zu kaufen bekommt nicht zu vergleichen. Aber hier ist dann auch Schluß mit einfach. Als ich gelesen habe wie aufwändig die Herstellung ist habe ich mich schnell entschieden das nicht selber zu machen. Die Masse darf bei der Herstellung nicht über 12°C erwärmt werden. Dies passiert schon durch die Wärmeentwicklung beim kuttern recht schnell. Ich habe mir sagen lassen, dass selbst die meisten Metzger das Brät zukaufen, da die Vorschriften zur Herstellung schwer einzuhalten sind.
Ich habe den Leberkäse also einfach im Supermarkt gekauft. Meist wird er vorgekocht angeboten, wenn man aber frisches Brät bekommt kann man damit natürlich noch einiges anstellen. Mein Dank für die Idee geht an Michael.
Zutaten:
- 1 kg Leberkäsebrät
- 200 g Bacon
- 1 Paprika
- 100 g Gauda
- 1 EL Pistazien
Da wir gerade Besuch von Ginger haben war klar, dass der Dutch Oven auch zum Einsatz kommen soll. Erst den Dutch Oven mit dem Bacon auslegen, so dass er über den Rand geht.
Den Käse und die Paprika würfeln und mit den Pistazien unter das Brät heben.
Den Dutch Oven mit der Masse füllen und die Baconenden darüber klappen.
Beim 10er DO unten 6 und oben 14 Briketts.
Nach ca 1 1/2 Stunden war er fertig. Erinnert mich ein Wenig an den Milenium Falken.
Hier serviert mit Balsamico-Zwiebeln.
Es ist erstaunlich, was man mit ein paar extra Zutaten aus dem Leberkäse alles machen kann, der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und der Dutch Oven eignet sich hervorragend dazu.
Mir tropft der Zahn, sehr geil gemacht Martin!
Auch die Idee, den „pizzastyle“ zu machen gefällt mir super. Da fehlen nur noch Pilze drin 😉 – ne, tolle Idee, animiert dazu, auch mal wieder nen DO voll davon zu machen.
Für richtig „pizzastyle“ hätte natürlich auch Oregano rein gemusst. Ich sehe schon, da gibt es noch viel Variationen.
An Pilze oder auch Röstzwiebeln hatte ich auch noch gedacht. Wollte dann aber nicht zu viel gleichzeitig probieren. Aber der nächste Leberkäse kommt bestimmt. Dann wahrscheinlich vom Go Anywhere.
Der Leberkäse sieht wirklich sehr lecker aus. Da bekommt man vom Hinsehen schon Hunger. Das müssen wir unbedingt einmal ausprobieren. Das Brät wollen wir dann selber zubereiten.